Malkontent & Enthusiastisch

»Ihr naht Euch wieder, schwankende Gestalten«

  • Pfua, kurz vor Semesterende leiden meine freiwilligen und unfreiwilligen universitären Vorhaben. Fünf Wochen Pfeifersches, durchsetzt mit Uni-Streik, Fußball WM, das üblichen Partygehüpfe und zuletzt ein langes Wochenende in Paris stehen auf der Habenseite. Gegenüber auf der Waage lungern eine vollkommen überflüssige BWL-Klausur, eine bildtheoretische Hausarbeit, und jede Menge ungelesene Lektüre. Praktikum bei der Frankfurter Rundschau und eine Hilskraftstelle in einem Teilprojekt der Medienumbrüche. Basta.

  • Habe mich entschlossen das Haupstudiums Praktikum bei der FR zu machen. Ab August bitte fleissig die Medienseite der FR lesen.

  • Christiane, Hendrik, Ich, Siegen, Bühl, Jens, Peage, Paris, 18. Arrondissement, Montmartre, Eric et Erwan, 6 Uhr, 8:30 Uhr, Bar Le Postal, 1. Viertelfinale, retour a maison, zweites Viertelfinale, un petit pet, dösen, Essen, Punch, Mojito, Montmatre, Fete de la Musique, Elysse Montmartre, retour a maison, schlafen, Jardin Luxembourg, retour a maison, un petit pet, dösen, Essen, Montmatre, Dalida, Fontaines, Vigneroble, 3 Uhr, Eric, Twingo, Paris Nocturne, alles gesehen, retour a maison, schlafen, verschlafen, peripherique, A4, peage, Bühl, Hendrik, Ich, Karlsruhe, Unwetter, Frankfurt, Siegen, 2:30, 1800 KM.

  • Ab nach Paris – Fete de la Musique. Mit einheimischem Fremdenführer. Dazu am Freitag früh: Deutschland – USA; Paris ist glücklicherweise nicht die holländische oder britische Hauptstadt.

  • Inspiriert durch den Nanoblogg, der von Greymatter auf MT umgestiegen ist, hab ich´s selbst auch gemacht.
    Im Grunde bin ich fertig bis auf Kleinigkeiten. Kategorien wollen sinnvoll betitelt werden, deswegen werden die noch ein wenig warten. Ansonsten: Das Interface ist definitiv besser als bei GM. Der komplette Adminbereich wirkt sehr gelungen. Probleme beim Import der GM Postings, die doppelt eingelesen wurden. Zudem wär ein Hinweis in den Manuals auf die Einstellung „draft“ und „publish“ sinnvoll gewesen. Die stehen standardmäßig auf „draft“, was bedeutet, dass die Posts zwar in die DB geschrieben werden aber nicht auf der Homepage erscheinen. Die Folge: Ne Stunde dusselige Handarbeit.

  • Die Preisträger Grimme Online Award 2002. Plus Jury Urteilsbergründungen und Spiegel Artikel dazu.

  • Gebt mir ein „É“.

  • Die Fußballweltmeisterschaft findet in Japan und Korea, den technologisch wohl avanciertesten asiatischen Ländern statt. Ein Blick ihre bildhafte Rezeption verdeutlicht schnell, welches Geschäft die japanisch/ koreanische Industrie vorwärts treibt. Während die Verknappung der Bilder in Deutschland nicht allein in den vormittäglichen, und somit nicht einträglichen, Anstoßzeiten, sondern vor allem in einem Wettstreit innerhalb des zweisäuligen Fernsehsystems begründet ist, dürfte es dem weltreisenden Fußballtourist schwer fallen, sich in den vervielfältigten Bildern zu orientieren. Obwohl er das Spiel im Stadion erlebt wird ihm das Ereignis zusätzlich in (gewohnter) Audiovisualität nahegelegt. Auf riesigen Videowürfeln oder, wenn der Würfel mangels Dach nicht aufgehängt werden kann, mittels enormer Screens, die in den Ecken der Stadien montiert sind (man sagt ja immer so leicht Leinwand oder Schirm; was sind das eigentlich für Screens ?) und schließlich auf den Flüssigkristallschirmen der digitalen Videokameras, die manche Zuschauer zusätzlich zu benötigen scheinen. Draußen auf den Plätzen der funktionalistischen Urbanitäten sitzen tausende Zuschauer unter Projektionsflächen, die ganze Hochhausfassaden in ein Bewegtbild verwandeln.

  • Ganz neu ist er ja nicht mehr – meine Oma kochte schon mit ihm. Ich denke, er ist vielleicht 10 bis 15 Jahre alt, so dass die erste herausfliegende Herdsicherung ein erstaunlich spätes Ereignis ist.
    Ich bin froh, dass es Herdsicherungen gibt, ansonsten wäre heute sicherlich sein letzter Tag gewesen – während der längst erloschenen Produkthaftung das Abendmahl zubereitet wurde: Seelachsfilet, Reis, Tomatensuppe. Alles schön der Reihe, sachte mit dem Strom.

  • Da hüpft doch Paul Virilio die Luft: Augmented Reality – Ein Beitrag aus der Zeit, der Entwicklung und Einsatz von sogenannten Datenbrillen beschreibt. Passt ziemlich gut in Virilios Konzept hochtechnisierter Sehprothesen, oder, Wissenschaftler drücken sich diesbezüglich ja gern etwas liebevoll altmodisch aus, digitale Sehmaschinen, die, noch ein „Spitze“ von Paule, wie alle Medientechnologien, aus der militärischen Entwicklung stammen.Weitere Virilio Infos: