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»Ihr naht Euch wieder, schwankende Gestalten«

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  • Ratschings war vorgestern. So hieß das Südtiroler Kaff in dem ich `89 zum ersten und letzten Mal Skifahren war.
    Heute ist, hmm, na ja: Winterberg. Bisher zumindest. Und so schlecht ist es dort nicht. Und es liegt nicht so weit von Siegen entfernt.
    Also ab dahin, wo am Wochende der skiwütige Teil des Ruhrpotts mit Sonderzügen hingekarrt wird, der nicht nach Bottrop in dem Girardelli seine Skigedönshalle passt. Aber gestern war ja Mittwoch, wo im Ruhrgebiet gearbeitet wird, in Holland dagegen scheinbar das Wochenende beginnt. Echt lekker. Alles voll mit denen. Aber die sind willkommen. Vor allem wegen dem Modestyle. Der lag irgendwo verschüttet zwischen… Ich glaub man kann`s sich fast denken: Also jenseits des einen Endes der Modeskala… Heute, wie `89 in Südtirol: Ehlo Freestyle ganz klar. Und zwar komplett. Wie ein Textmaker mit Brille und Skiern. Dazu extrem präziser Parallelschwung. Zwischen die Schuhe passt keine Bildzeitung mehr.
    Am anderen Ende des Geschmacks: Camouflage. Echt jetzt. Von Kopf bis Fuß. Ich hätte zu den Typen fragen sollen, warum er bei Schneemanövern Fleck- anstatt Schneetarn trägt. Ich hab`ihn nicht gefragt. Wahrscheinlich hat er wie ich vorgestern auf RTL2 Nachrichten geguckt und ist dabei auf den Camouflage Trip gekommen (Solche Modetips runden doch die Terror/ Irak Berichterrstattung harmonisch ab, oder?). Im Sommer wird so etwas definitiv kommen, meint RTL2. Ich glaub`s auch.
    Um auf meine Person zu kommen: Ich stand zum zweiten Mal auf `nem Snowboard. Und ich hab ordentlich Schmerzen mitgebracht, weniger allerdings als beim ersten Mal, wo gar nix mehr ging. Bringt aber trotzdem enorm viel Spaß. Auch in Winterberg. Wo ich bei meinem ersten Einsatz schwer geschummelt hab. Ich konnte nur eine Kurve fahren. Was schwierig ist, denn Pisten sind bekanntermaßen kein Kreisverkehr. Also Backside zum linken Pistenrand und Fakie rüber zum rechten. Macht über kurz oder lang keinen Bock. Also mit Mut weiter in die Falllinie, aufkanten und die andere Kurve kratzen. Klappt. Wenn`s zu steil wird eben keine Kurven mehr fahren, sondern Augen zu und gerade runter. Hab`mir sagen lassen ich sähe aus wie ein Skydiver. Die Arme weit nach vorne gebreitet. Das Gewicht nach hinten. Nur nicht abwickeln und rechtzeitig vorm Lifteingang zum stehen kommen.
    Lässig war ich auch `89 noch nicht. Aber diesmal bleib ich dran.

  • Simpsons Chalkboard intro 2003, 14. Staffel: „This school does not need a regime change“.

  • Süddeutsche Zeitung – Die Supersouveränen. Hier noch ein I-Tüpfelchen, nachdem gestern Abschlußsitzung des Dekonstruktionsseminars war.

  • Lange genug herumgedruckst. Nun mal heraus damit und fix den Serner angepingt; um der guten – aber nicht akzeptierten – Trackbacktechnik die Ehre zu erweisen.
    Baudrillard-Infos sind hier nun oft und lieblos gepostet worden. Ich lese mich grad in ihn ein und da läuft mir das oben erwähnte Posting über den Weg. Passt prächtig, denke ich mir. Lese. Und verstehe nix. Aber ein Ansatz ist da, denn es gibt scheinbar wenigstens einen Matrix-Vorgänger: Fassbenders „Welt am Draht“. Und übrigens auch Thron. Alle drei Filme sehen die Technik in der Lage, dem Menschen den Einstieg in künstlich berechnete Welte zu schenken. Nun gut.
    Baudrillard nennt so etwas (oder so etwas ähnliches) ein Simulakrum, das sich in drei historisch (nicht technisch) entstandenen Versionen entwickelt hat. Ganz kurz: Das Zeitalter der Klassik, das der industriellen Produktion und eben das gegenwärtige. Eine wie auch immer durchmedialisierten Welt. Diese ist das dritte und „ausgereifteste“ Simulakrum.
    Mein Problem bei Serner: Meint ein drittes Simulakrum direkt das, was man landläufig unter „Cyberspace“, „Virtualisierung“ usw. versteht. Ich hab das bisher als typisch baudrillardsch-verquastes Modell der „realen“ Medienlandschaft verstanden, in das auch Virtualität integriert ist, aber nicht ausschließlich meint. Einen prinzipiellen Unterschied macht er zwischen den Beiden nicht.
    Übrigens Christian: Der Hinweis auf die erste Matrix-Szene ist genial. Da ließt Neo „Der symbolische Tausch und der Tod“, genau jener Titel Baudrillards, der die Ordnung der Simulakren einführt. Das ist doch mal nen Einstieg in meine Baudrillard Arbeit.

  • MT 2.6 ist fertig: movabletype.org: News

  • Index of TexteTeilweise gekürzte Texte!?

  • Der Terror und die Gegengabe
    GEWALTVERHÄLTNISSE DER GLOBALISIERUNG

  • Jean Baudrillard: Hypothesen zum Terrorismus

  • Sueddeutsche.de Der Geist des Terrorismus 2