Malkontent & Enthusiastisch

»Ihr naht Euch wieder, schwankende Gestalten«

  • Hartmut Winkler’s Diskursoekonomie ist als Volltext im Netz. Und: My life’s now complete, wird er wohl meinen. Hartmut W. linked to Mediatope.

  • Nichts als Ärger. Satt disst Dreißigjährige. Dabei rezensieren die nur: »Eine „Generation“, die kein gemeinsames prägendes Erlebnis gemein hat, außer dem Waren- und Kulturkonsum ihrer Kindheit. Wer mit Nutella und Wickie aufgewachsen ist, gehört dazu. Für die Friedensbewegung waren sie zu alt, und die Umwälzungen von 1989 konnten Sie auch nur passiv beobachten. Sie haben keine verlorene Jugend, wie sie die „Lost Generation“ des ersten Weltkriegs beklagte, sie sind keine Antihelden eines verlorenen Kriegs, wie die Flakhelfer. Nicht einmal eine kläglich gescheiterte Revolte wie die Achtundsechziger können sie sich auf ihre Designerfahnen schreiben.« Nun gut. Kursbuch 154. Demnächst offenbar bei der Zeit.

  • Post von Wagner, dem Heißdampfplauderer: »Das Beben ist die Vertrauenskrise gegenüber der Schöpfung. Der Planet interessiert sich nicht für Pfannkuchen, Schnittchen, Anke Engelke, Harald Schmidt, Klinsi und selbstgebackenen Kuchen. […] Ich habe wirklich Angst, daß mich die Erde verschlingt.«

  • MaloramaMosaikonHeimchenFilmtagebuchbov

  • Fernsehratgeber.

  • Amazon.com: »Hello Henning Groscurth. (If you’re not Henning Groscurth, click here.)
    By publishers‘ agreement, we are pleased to offer Amazon.com customers with a valid credit card the ability to view copyrighted pages.«

  • Stadion-Web.jpg
    Andreas Gefeller: »Ähnlich der Aufnahmen eines Spionagesatelliten, ermöglicht SuperVisions die detailreiche, weil hochaufgelöste Sicht auf die gescannten Oberflächen, die durch Gebrauchsspuren und liegengebliebene Gegenstände eine Geschichte zu erzählen beginnen. Insbesondere die Aufsicht auf geschlossene Räume bietet eine völlig neue Perspektive, so, als wäre das Dach des Gebäudes abgehoben, um den Betrachter in die Räume hineinschauen zu lassen. Die dabei entdeckten Spuren lassen zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten über Nutzung und Vergangenheit der Räume und Plätze zu und facht die kriminologische Phantasie des Betrachters an. Die dauerhafte Abwesenheit von Menschen unterstützt die rätselhaft vieldeutige Aura zusätzlich.« (Dank an den wunderbaren 18. Oktober).

  • Thingsmagazine Photoblog: »Yet more Blade Runner-like views of KL.«

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    Mottoparty: »The boys elaborate on what it means to ‚dress to impress‘ and pagentry in general. Be sure to check this out before you come to the next show: Dress for the pageant
    In Trainingskluften und eigentlich immer albern entgleiten die Herren ihrem Tourmotiv natürlich am konsequentesten, streuen später aber 20 Minuten Loveboat-Romantik ein. So elaboriert wurde pageantry dann auch nicht vorgetragen; ein herrlicher Abend, der dem Kulturjournalismus vielleicht auch gefiel. Man entscheidet sich dort ja sehr ungern und titelt ab und an seltsam. Also, ‚Achten Sie auf die bekleideten Herren‘. (Und: Die Setlist, auch bei Dirk Behlau)