Die Webseite der Navigationen im neuen Look. Wie es bei den elektronischen Angeboten ursprünglich gedruckter Medien (leider) oft der Fall ist, sind nicht alle Texte komplett, sondern nur als Abstract verfügbar. Von mir verfasstes Abstract zu Thomas Todes Beitrag – ein Leseanreiz, hoffe ich:
- „In seinen filmtheoretischen Reflektionen beschreibt Hans Richter – Filmavantgardist der Weimarer Republik – Tradition und Wesen des essayistischen Films, der, als eine neue Form des Dokumentarfilms, auf die komplexen Strukturen einer industrialisierten Lebenswelt Antworten und Orientierung zu geben versucht. Dabei bringt der Essayfilm Ästhetik und Stilmittel seiner Vorgänger – des deutschen abstrakten Films, der französischen Avantgarde sowie des russischen Revolutionsfilms – in eine neue, assoziativ operierende Form. Die Montage differierender Bildebenen sowie die Delinearisierung der filmischen Organisation lösen die gewohnte Konzeption von Raum und Zeit auf, so dass das Bild zum Argument und die moderne Lebenswelt transparent wird (werden kann).“