8. Dezember 2014

Wäre es kein Netzwerk, man wollte es sich als locus amoenus vorstellen. Da es sich als Netzwerk aber gegen jegliche Verortung zu sperren weiß, muss es dabei bleiben, dass „die Beschäftigung mit geistigen Dingen mittlerweile selber ‚praktisch‘, zu einem Geschäft mit strenger Arbeitsteilung, mit Branchen und numerus clausus geworden (ist).“

Dass es den Betrieb im Ganzen nicht geben soll, ist das Eine. Das Andere ist die bloße Organisationsform des Wissensbetriebs, die als Netzwerk vor das geschaltet wird, was den leibhaftigen Managern und Koordinatoren sich später ohnehin als Utopie erweisen sollte.

(8. Dezember 2014), henning.groscurth(at)hs-heilbronn.de