Rheingold: „SMS ist Internetplattform der Armen“ »[…] und waren den kommerziellen Nachrichtenagenturen um Stunden, zum Teil sogar um Tage voraus.« (Vollkommen nutzloser Informationsvorsprung)
ZDF Südasienblog über Howard Rheingold, der an Heilung durch Short Messages glaubt. Es gibt also spezielle Katastrophenmedien, die dort und nur dort funktional sind, ja? Und Katastrophen funktionieren bei Medieneuphorikern wie Medienapokalyptikern stets als eine Art priviligiertes Objekt. Sind also extrem evidenzmächtig. An ihnen kann sich auch noch der letzte Vogel abarbeiten, vergißt dann allerdings, daß hier konsequent und auch zynisch, wie ich finde, die Medien-Formen sozusagen priviligierter Subjekte, Touristen und Katastrophen-Nerds (»Mit einer guten Kaffeemaschine ausgestattet und auf der Suche nach Informationen, verbrachte ich täglich 18 oder noch mehr Stunden im Netz«), und nicht-priviligierter, denen die Hütte unterm A weggespült wurde, verwechselt werden.