Dass die De:Bug in der Uni Bib ausliegt freut mich sehr – auch noch, wenn ich nach dem Lesen die stets HKS-verschmierten Fingerchen gewaschen habe.
Vorhin haben sie auf das & in copy & paste hingewiesen. Das & in copy & paste ist textz.com, die den freien Handel von digitalen Gütern ausführen. Ausführen, da De:Bug die Story an dem, wahrscheinlich schon bekannten, perl-skript aufhängt, das den kodierten Walser`schen Kritikertext in eine asciimäßige, also lesbare, Ausgabe decodiert und so den Anwälten des Suhrkamp Verlags das Porto für Abmahnungen spart.
- „…, the flows of digital data are much more driven by people and popular protocols than they are determined by legislation.“
Wobei es Textz.com wohl nicht um Walser, eher um die kollektive Teilhabe an virtuellen Interaktionen, die man stellenweise nicht mal mehr (s. Walserskript) selbst ausführt, sondern Maschinen rechnen lässt, was vielleicht vor kurzem die Tastenkombinationen Strg-C, Strg-V erledigt hatten. Soweit sind sie bei Textz.com noch nicht – auch, wenn sich das konzeptuelle Manifest danach anhört: Warten auf das Erlöschen des Copyrights. Geistiges Eigentum lässt sich heute erst nach dem Tod des Autors oder der Verjährung des Copyrights frei nutzen.
„Napster was only the beginning. the nineties of the net are over. Let’s move on. “