↓ 23. August 2012
Es sind wohl kaum die Produktionsverhältnisse, die Anlass geben, die soziale Praxis des Internets als hoffnungsvoll verstehen zu wollen. Ganz im Gegenteil hat ja Software die sattsam bekannten Verhältnisse auf jedem einzelnen Schreibtisch installiert.
Aber was die Distributions- und Verkehrsverhältnisse angeht, so darf man vielleicht, soll man vielleicht aus dem Kommunikationsmedium ein Distributionsmedium machen?
↓ 5. Juni 2012
Software bestimmt unsere Lage. So ließe sich mit und gegen F. Kittler Form und Folge der fortschreitenden Digitalisierung der Medien pointieren. Sofern Kittlers besondere „Lage“ (Kittler, 1986, S. 3) sich ihrer militärische Charakteristik entledigen lässt, kann von einer übergreifenden, kulturellen Lage ausgegangen werden, deren Programm (S.J. Schmidt) zunehmend medialen Vorgaben folgt.
↓ 24. Februar 2012
»Fassen wir die alte Welt nochmals in einem Wort zusammen: Wir haben in einem Raum gelebt, der von der Konzentration beherrscht war.« Jetzt machen »Netze (…) die aktuelle Konzentration überflüssig«. (Süddeutsche Zeitung v. 28./29. März 2002)
Eine Fußnote zu Michel Serres, die Form von Netzen betreffend.
↓ 9. Februar 2012
Cassirers zentraler Befund der kulturellen Wirklichkeiten bescheidet ihnen einen je besonderen Modus der Objektivierung einer „korrelativen Beziehung“ von Sinnlichkeit und Sinn, Präsenz und Repräsentation in der symbolischen Form. „Relationsbegriffe“ geraten daher zum Dreh- und Angelpunkt seiner Metamorphose der Kulturformen sowie einer Morphologie des Feuilletons, das journalistische und literarische Formen symbolisch verknüpft.
↓ 12. Oktober 2011
»Mashups als Form von Dienstbarkeit«, Vortrag auf der Jahrestagung der GfM in Potsdam (dazu Anschauungsmaterial).
↓ 15. September 2011
»Solch ein Ragout, es muss Euch glücken« — Workshop des IfM zur »Genese, Dynamik und Medialität des Mashups« am 27./28.9. in Siegen. Informationen zu Programm, Organisation und Anmeldung gibt’s hier.
↓ 22. August 2011
»Abbruch, Fehler, Unsichtbarkeit. Zur Morphologie medialer Dysfunktionalität«